Lutz Stelbe
Zahnbehandlung für Pferde

Gelassene Pferde 

durch

gesunde Zähne!

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Lutz Stelbe

Zahnbehandlung für Pferde

Bei der Behandlung der Pferdezähne handelt es sich überwiegend um eine Oberflächenbehandlung, ähnlich wie die Behandlung der Pferdehufe. Die Wichtigkeit der regelmäßigen Hufpflege ist jedem Pferdebesitzer bekannt, nicht jedoch die regelmäßige Kontrolle und Behandlung der Pferdezähne, was schlimme Folgen nach sich ziehen kann.

Ohne die entsprechende Ausrüstung kann man die meisten Zähne des Pferdes nicht sehen und somit auch nicht einmal erahnen, welche gravierenden Probleme im Pferdemaul auftreten können. Aufgrund der heutigen Haltungs- und Fütterungsformen hat jedoch der größte Teil der Pferde Zahnprobleme. Diese bleiben leider häufig unentdeckt und bereiten dem Pferd zumindest beim Reiten und Fressen große Probleme. Beim genauen Beobachten eines Pferdes gibt es jedoch viele Anzeichen, die auf ein Zahnleiden hindeuten.

Hinweise auf Zahnprobleme beim Pferd

Bei jeglichem abnormen Verhalten eines Pferdes sollten Zahnprobleme auf keinen Fall unterschätzt werden.
In vielen Fällen werden Schmerzen mit Unwillen verwechselt.

Während der Futteraufnahme

Während der Futteraufnahme müssen z. B. folgende Symptome als Warnsignale gedeutet werden:

  • Starkes Speicheln
  • Kopfschlagen während des Fressens
  • Langsames schlechtes Fressen
  • Bildung von Heuwickeln, die beim Fressen wieder aus dem Maul fallen und anderes auffälliges Verhalten.

Anzeichen beim Reiten

Einzelne Anzeichen beim Reiten beginnen eventuell schon damit, dass Ihr Pferd sich während des Auftrensens gegen das Gebiss wehrt, oder dass es beim Reiten mit dem Kopf schlägt. Weitere Anzeichen sind Mauligkeit und Festbeißen. Möglich ist auch, dass es sich zu einer Seite nur schlecht stellen lässt.
Überempfindlichkeit im Maul, Steigen und unkontrolliertes Ausbrechen können ebenfalls ein Hinweis für Zahnprobleme sein.

Weitere Anzeichen

Weitere Anzeichen sind z. B.

  • Abmagerung trotz reichlicher Futteraufnahme
  • stumpfes Fell
  • verzögerter Fellwechsel
  • unangenehmer Geruch aus Maul und Nasenlöchern
  • häufige Koliken, schlechte Kondition
  • Leistungsverlust trotz Wurmkuren und ausreichendem Futter
  • Empfindlichkeit beim Abtasten der Backen

HÄUFIGE PROBLEME, DIE IM PFERDEGEBISS AUFTRETEN

Auf eine gleichmäßige Entwicklung der Zähne ist besonders im Zahnwechsel zu achten, der sich im Alter von 2 ½ bis 4 ½ Jahren vollzieht.
Häufig kommt es vor, dass Milchkappen sich während des Zahnwechsels verklemmen, weil sie sich z.B. noch nicht genug abgerieben haben. Der darunter wachsende permanente Zahn kann somit nicht durchbrechen und übt starken Druck auf den Kieferknochen aus. Hierdurch entstehen im Unterkiefer Knochenauftreibungen, die in Form von Beulen („Knästen“) von außen sichtbar werden, im Oberkiefer wachsen die permanenten Zähne im Falle einer Blockade in Richtung oberer Atemwege und können hier die Atmung um bis zu 30% beeinträchtigen.
In dieser Phase entstehen auch schon häufige Fehlstellungen wie Treppen- und Wellengebisse, die sich unbehandelt im Alter immer weiter steigern. Durch regelmäßige Kontrollen während des Zahnwechsels und gegebenenfalls durch eine rechtzeitige Behandlung sichert man eine gleichmäßige Entwicklung des Pferdegebisses und verhindert schwerwiegende Probleme.

Eine weitere, allerdings angeborene Fehlstellung ist der Über- bzw. Unterbiss. Hier ist der Ober- bzw. Unterkiefer länger als der gegenüberliegende Kiefer. Somit ist auch die Zahnleiste verschoben, was zur Folge hat, dass die am Ende liegenden Zähne keinen Abrieb mehr haben und immer länger werden (Rampen). 

Diese Rampen schränken die Beweglichkeit des Kiefers stark ein und beeinträchtigen die Mahlbewegung erheblich. Unbehandelt werden sie schließlich so lang, dass sie sich ins Zahnfleisch des gegenüberliegenden Kiefers bohren und hier schmerzende Verletzungen hervorrufen.

Wird der Über- bzw. Unterbiss jedoch früh entdeckt, so ist es möglich, durch eine künstliche Winkelung der Kaufläche, den Unter- bzw. Oberkiefer in die richtige Richtung zu lenken.

Eine weitere, allerdings angeborene Fehlstellung ist der Über- bzw. Unterbiss. Hier ist der Ober- bzw. Unterkiefer länger als der gegenüberliegende Kiefer. Somit ist auch die Zahnleiste verschoben, was zur Folge hat, dass die am Ende liegenden Zähne keinen Abrieb mehr haben und immer länger werden (Rampen). Diese Rampen schränken die Beweglichkeit des Kiefers stark ein und beeinträchtigen die Mahlbewegung erheblich. Unbehandelt werden sie schließlich so lang, dass sie sich ins Zahnfleisch des gegenüberliegenden Kiefers bohren und hier schmerzende Verletzungen hervorrufen. Wird der Über- bzw. Unterbiss jedoch früh entdeckt, so ist es möglich, durch eine künstliche Winkelung der Kaufläche, den Unter- bzw. Oberkiefer in die richtige Richtung zu lenken.
Scharfe Kanten entstehen vor allem durch die heutige Pferdefütterung, die auf der Domestizierung des Pferdes beruht. Gefüttert wird weitestgehend zu viel weiches Futter (Kraftfutter) und damit zusammenhängend zu selten am Tag. Pferdezähne sind jedoch dazu angelegt, möglichst den ganzen Tag über hartfaseriges Futter zu zermahlen. Nur so erhalten sie genug Abrieb, um ihr Nachschieben auszugleichen. Beim Mahlen von Kraftfutter schränken die Pferde ihre Mahlbewegung auf ein Minimum ein, um das Herausfallen der Körner zu vermeiden. Somit wird die Kaufläche nicht in ihrer gesamten Breite abgenutzt, und es entstehen sog. „Haken“ oben außen und unten innen. Um Verletzungen an Backenschleimhaut und Zunge auszuweichen, schränkt das Pferd seine Mahlbewegungen weiter ein…. Um diesen Teufelskreis der Pferde zu durchbrechen, müssen die schmerzverursachenden Haken unbedingt abgeschliffen werden.
Wolfszähne sind im Grunde nichts weiter als die ersten Backenzähne (P1), die sich im Laufe der Evolution zurückgebildet haben. Treten sie heute jedoch bei einem Pferd auf (zwischen 6 und 18 Monaten), so wirken sie oftmals störend, da sie sich genau da befinden, wo auch das Gebissstück der Trense liegt. Beim Reiten stößt daher das Gebissstück permanent gegen den Wolfszahn. Für das Pferd ist dies sehr unangenehm und kann sich durch verschiedenartigen Unwillen des Pferdes äußern. (Kopfschlagen,….) Wolfszähne sind meistens sehr klein und daher leicht zu entfernen.
Pferdezähne raspeln
Überbiss
Haken auf den Zähnen

Regelmäßige Kontrolle des Pferdegebisses

Alle 6 Monate
Eine regelmäßige Kontrolle alle 6 Monate ist sinnvoll bei allen Pferden im Alter von 2,5 bis 4,5 Jahren, sowie bei Pferden mit Fehlstellungen der Kiefer oder fehlenden Zähnen.

Alle 12 Monate
Eine regelmäßige Kontrolle alle 12 Monate ist sinnvoll bei Pferden, die älter als 5 Jahre sind und keine besonderen Fehlstellungen haben.

Gebühren

Eine fundierte Behandlung kann etwa 1 Stunde dauern.

Die Kosten richten sich nach Aufwand der Zahnbehandlung und können erst nach einer genaueren Untersuchung geschätzt werden.
Preis der Untersuchung 15,- €
Preis der Behandlung je nach Aufwand liegt zwischen 75,- € und 100,- € (Untersuchungspreis inkl.)

Zahlungsweise: Um Barzahlung wird gebeten.

Gibt es einen Pferde zahnarzt?

Nein den Beruf des Pferde Zahnarzt gibt es so nicht. 

Der Begriff „Pferde Zahnarzt“ ist nicht geschützt. Es gibt aber keinen speziellen Pferde Zahnarzt, dennoch suchen viele Betroffene im Internet nach diesem Begriff. Daher möchte ich nochmal erwähnen, dass ich kein Pferde Zahnarzt bin, aber eine Spezial Ausbildung an der Academy of Equine Dentistry in Idaho, USA, absolviert habe und seit über 20 Jahren in diesem Beruf tätig bin.

In den USA ist man auf dem Gebiet der Pferdezahnbehandlung wesentlich weiter als in Europa. Die dort ausgebildeten „Equine Dentists“ (Pferde-Zahnärzte) haben sich auf die Behandlung von Pferdezähnen spezialisiert. 

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